Freitag, 30. Dezember 2011

Die neue Welt

„Komm, es wird Zeit für die neue Welt.“
„Kein Problem, ich folge Dir wohin du auch gehst.“
„Ich bin gegangen, um Dir diese neue Welt zu gestalten und jetzt ist alles bereit.“
Lesley, das war Hekimas Stimme.
Das ist unendlich gut!! Nur wenn du seine Stimme hörst, kannst du mich sehen, wie ich bin.
Mahisha fröstelt es leicht.
„Dann bist du jetzt gekommen, um mich in diese neue Welt mitzunehmen?“
„Sehr gerne, sogar.“
„Heißt das, wir verlassen alles Sichtbare?“
„So ist es.“
„Wie heißt diese Welt in die wir jetzt gehen?“
„Sie wird den Namen haben, den Du ihr gibst.“
Mahisha, komm, setz dich mit mir auf diesen Stamm hier. Ein lauer Wind weht um die beiden. Mahisha folgt gespannt jeder Aktion von Lesley. Werden sie gleich einfach weg sein?
Lesley sucht eine Weile. Schließlich hält er in jeder Hand einen weißen Stein.
„Schau sie dir genau an.“
„Darf ich sie mal haben?“ Aufmerksam befühlt und betrachtet Mahisha die beiden harten Kerle. Dann gibt sie sie Lesley zurück und schaut ihn erwartungsvoll an. Sie will nun keine Zeit mehr mit langen Fragen verschwenden, zu gespannt ist sie, was nun geschehen wird.
Lesley legt sich in jede Hand einen weißen Stein. Dann schließt er eine Hand, so dass einer der beiden weißen Steine nicht mehr zu sehen ist.
„So, Mahisha, jetzt ist einer der beiden Steine weg.“
„Nein, Lesley. Der Stein ist in deiner Hand verborgen.“
„Aber du siehst ihn doch nicht mehr!“
„Ja, ich verstehe.“
„Welcher der beiden Steine ist nun also realer oder überhaupt existent?“
„Beide Steine existieren.“
„Woher weißt du das so sicher?“
„Ich habe beide gesehen!“
Sag mir, siehst du den Stein, der jetzt in der Hand eingeschlossen ist, auch noch? Also könntest du ihn mir beschreiben?“
„Ja, ganz sicher. Er hatte mehr so eine Art Herzform.“
„Wie kannst du das wissen ohne ihn jetzt zu sehen?“
„Ich sehe ihn. Sein Bild hat sich in mir wie gespeichert.“
„Mahisha, du wirst mir nur in diese andere Welt folgen können, wenn du jetzt aufnimmst, was ich sage.“
„Okay.“
„Oft habe ich dir gesagt, wie wichtig das ist, was du nicht mit deinen Augen sehen kannst….“
„Diese Welt, die für dich bereitet ist, ist so real wie verborgen.“
„Wird es jetzt etwas wieder unspektakulär?“
Lesley lacht fröhlich, so dass seine weißen Zähne hervor strahlen.
„Mahisha, du bist längst befreit von allem Unspektakulärem. Du bist ins Leben gekommen.“
„Langeweile war gestern. Heute lebe ich, “ lacht Mahisha und erahnt die Tragweite ihrer Worte nur wie durch einen Dunst.
„Was hindert mich dann hinein zu gehen?“
„Die Sichtbarkeit. Sie erscheint dir realer. Der Zugriff auf die Sichtbarkeit ist die Ablenkung.
„Lesley, ich kann den weißen Herzstein genaue so deutlich sehen wie den Stein in deiner offenen Hand.“
„Ja, genau das meine ich. Würdest du auch den verborgenen Stein wählen?“
„Alles, was du nicht verlieren willst.“
„Diese Welt ist in dir.“
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