12. Der Turm in die andere Welt
"Darf ich ehrlich sein? -- Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich überhaupt möchte, dass es einfach ist. Jetzt kommt es mir auch noch blöd vor, dass ich das überhaupt gesagt habe.“
"An die Einfachheit zu glauben ist für viele der schwerste Schritt. Es ist das Nadelöhr des Menschlichen." Das war jetzt Lesleys Stimme.
Da steht Lesley im Türrahmen und freut sich wie ein Kind als er in Mahishas strahlendes Gesicht sieht. Mahisha springt auf und beide umarmen sich stürmig.
Dann setzt Mahisha das Gespräch fort:
"Stimmt, wer einen steinigen Weg in Aussicht stellt, erhält den Applaus. Das habe ich auch schon festgestellt."
"Ich bin da besonders wachsam, wo der Applaus am größten ist."
"Warum nur fühle ich mich zu dem steinigen Weg mehr hingezogen?"
"Es ist die Befriedigung durch eigene Erreichbarkeit. Es ist der ganz persönliche Turmbau zu Babel."
"Ja, man hat mir diese Geschichte vom Turm, der bis in den Himmel reichen sollte erzählt."
"Religion ist meistens nicht mehr als Frömmigkeit im handlichen Bausatzsystem mit ein paar mitgelieferten Steinen, damit es auch steinig wird."
"Ups!" Mahisha schaut erschreckt auf und bemerkt, wie entspannt Lesley aussieht als er fortfährt;
"Mungu ist auf die Erde gekommen. Der Vater steht da mit weit geöffneten Armen und er sieht schon sehr lange zu, wie jeder seinen eigenen Turm in den Himmel baut."
"Wenn ich Mungu wäre, würde ich das den Menschen verübeln."
Lesley lacht fröhlich: "Du siehst richtig. Er lacht. Die, die sehen sind schon mitten unter uns und sie werden vielen helfen ebenfalls zu sehen. Auch du gehörst zu ihnen. Aber du bist dir dessen noch nicht ganz sicher."
"An die Einfachheit zu glauben ist für viele der schwerste Schritt. Es ist das Nadelöhr des Menschlichen." Das war jetzt Lesleys Stimme.
Da steht Lesley im Türrahmen und freut sich wie ein Kind als er in Mahishas strahlendes Gesicht sieht. Mahisha springt auf und beide umarmen sich stürmig.
Dann setzt Mahisha das Gespräch fort:
"Stimmt, wer einen steinigen Weg in Aussicht stellt, erhält den Applaus. Das habe ich auch schon festgestellt."
"Ich bin da besonders wachsam, wo der Applaus am größten ist."
"Warum nur fühle ich mich zu dem steinigen Weg mehr hingezogen?"
"Es ist die Befriedigung durch eigene Erreichbarkeit. Es ist der ganz persönliche Turmbau zu Babel."
"Ja, man hat mir diese Geschichte vom Turm, der bis in den Himmel reichen sollte erzählt."
"Religion ist meistens nicht mehr als Frömmigkeit im handlichen Bausatzsystem mit ein paar mitgelieferten Steinen, damit es auch steinig wird."
"Ups!" Mahisha schaut erschreckt auf und bemerkt, wie entspannt Lesley aussieht als er fortfährt;
"Mungu ist auf die Erde gekommen. Der Vater steht da mit weit geöffneten Armen und er sieht schon sehr lange zu, wie jeder seinen eigenen Turm in den Himmel baut."
"Wenn ich Mungu wäre, würde ich das den Menschen verübeln."
Lesley lacht fröhlich: "Du siehst richtig. Er lacht. Die, die sehen sind schon mitten unter uns und sie werden vielen helfen ebenfalls zu sehen. Auch du gehörst zu ihnen. Aber du bist dir dessen noch nicht ganz sicher."
Emma Schatzberg - 25. Apr, 23:17